|  | Sehr geehrter Herr Dr. Loske, sehr geehrte Damen und Herren Unterzeichner des Thesenpapier,
 
 wir möchten uns für die Zusendung des Thesenpapier "Für eine Agenda 2010 mit ökologischer Orientierung" bedanken und hoffen, dass ein paar Anmerkungen dazu erlaubt und ev. sogar Zugang zu den einzelnen Unterzeichnern findet.
 
 Bei den Reformen im Gesundheitswesen vermissen wir die menschliche Komponente, der humane Umgang mit dem höchsten Gut des Menschen: Gesundheit und Leben.
 
 Sind die Betten auch gut belegt? Wie es denen geht, die in diesen Betten liegen, wie zufrieden sie mit der Behandlung, mit dem Behandlungserfolg sind, diese Frage scheint nicht zu existieren.
 
 Es ist immer nur die Rede vom Geld. So wie der eine Arzt am Nebentisch, speziallisiert auf Darmoperationen. Sein Gespräch durften wir zufällig mithören:
 
 "Es stinkt nach AOK. Wie hat mein Chef schon immer gesagt, ich kann den Geruch der armen Leute nicht ertragen!"
 
 Wo bleibt das Umdenken zu einer humanen, einer menschlichen Medizin?
 Einer Medizin wo der Mensch noch ein Mensch ist und nicht nur Ware die hin und her gereicht wird und wenn sie sich nicht mehr rechnet schmeißt man sie einfach auf den Müll.
 
 Es gibt in Deutschland nicht einmal eine umfassende Statistik über medizinische Behandlungsfehler. Tabuthema Ärztepfusch.
 
 Eine ökologische Orientierung zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen muß zwingend auch die Qualität/Humanität der medizinischen Versorgung beinhalten.
 
 Ausdrücklich weisen wir auf das Gesetz 113 der kanadischen Provinz Québec hin und möchten Sie eindringlich darum bitten sich dieses Gesetz, auch aber nicht nur, in Ihren Thesen zu eigen zu machen.
 
 Das Gesetz 113 - Kanada, Provence Québec
 
 Les erreurs médicales ne passeront plus inaperçues.
 Ärztepfusch wird nicht mehr unbemerkt bleiben
 
 La loi 113 oblige notamment les professionnels de la santé à déclarer les erreurs médicales.
 Elle prévoit aussi la création d'un registre national des erreurs médicales.
 
 Das Gesetz 113 verpflichtet besonders die Berufe im Gesundheitswesen Ärztepfusch zu deklarieren.
 Dieses Gesetz sieht auch die Schaffung eines nationalen Register über Ärztepfusch vor.
 
 
 Quelle:Assemblée Nationale
 Deuxième Session
 Trente-Sixième Législature
 Projet de Loi No 113
 (2002, chapitre 71)
 Loi modifiant la Loi sur les services de
 santé et les services sociaux concernant
 la prestation sécuritare de services de
 santé et de services sociaux
 
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 Éditeur officiel du Québec2002
 
 
 Die Gesetzesänderung ist in Québec angenommen und muß innerhalb der nächsten drei Jahre in Kraft treten.
 Mit freundlichen Grüßen vom
 Privaten Netzwerk Medizingeschädigter
 www.geoffrey-mike.de
 
 gez. Geoffrey (Manfred Maier)
 
 
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 Verteiler dieser Mail an die Unterzeichner der Agenda 2010 mit ökologischer Orientierung:
 Cornelia Behm, MdB
 Klaus Borger, umweltpolitischer Sprecher Landesverband Saarland
 Franziska Eichstädt-Bohlig, MdB, bau- und wohnungspolitische Sprecherin
 Hans-Josef Fell, MdB, forschungs- und technologiepolitischer Sprecher
 Arnd Grewer, Sprecher des BAG-Fachbereich Ökologie/Ökonomie
 Friedrich-Wilhelm Graefe zu Baringdorf, MdEP, Sprecher der BAG Landwirtschaft
 Britta Haßelmann, Landesvorsitzende Nordrhein-Westfalen
 Rebecca Harms, MdL (Niedersachsen), Fraktionsvorsitzende
 Winfried Hermann, MdB, umweltpolitischer Sprecher
 Peter Hettlich, MdB
 Bärbel Höhn, Ministerin für Umwelt u. Naturschutz, Landwirtschaft u. Verbraucherschutz (Nordrhein-Westfalen)
 Ulrike Höfken, MdB, verbraucher- und agrarpolitische Sprecherin
 Felicitas Kubala, MdA (Berlin), umweltpolitische Sprecherin
 Undine Kurth, MdB, naturschutz- und tourismuspolitische Sprecherin
 Winfried Kretschmann, MdL (Baden-Württemberg), Fraktionsvorsitzender
 Reinhard Loske, MdB, stellv. Fraktionsvorsitzender
 Christian Maaß, MdHB (Hamburg), stellv. Fraktionsvorsitzender und umweltpolitischer Sprecher
 Karin Mathes, MdBB (Bremen), umweltpolitische Sprecherin
 Hans Mönninghoff, Umweltdezernent der Stadt Hannover
 Klaus Müller, Minister für Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft (Schleswig-Holstein)
 Gisela Nacken, Umweltdezernentin der Stadt Aachen
 Friedrich Ostendorff, MdB
 Boris Palmer, MdL (Baden-Württemberg), umweltpolitischer Sprecher
 Ruth Paulig, MdL (Bayern), umwelt- und energiepolitische Sprecherin
 Reiner Priggen, MdL (NRW), stellv. Fraktionsvorsitzender, energiepolitischer Sprecher
 Johannes Remmel, MdL (NRW), parlamentarischer Geschäftsführer und umweltpolitischer Sprecher
 Harald Schwalbe, Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Ökologie
 Hans-Jürgen Serwe, Umweltdezernent im Kreis Mettmann
 Ursula Sowa, MdB
 Rainder Steenblock, MdB, europapolitischer Sprecher
 Dietmar Weihrich, umweltpolitischer Sprecher Landesverband Sachsen Anhalt
 Antje Vogel-Sperl, MdB
 
 
 Mail Adressen:
 ulrike.hoefken@bundestag.de
 undine.kurth @bundestag.de
 reinhard.loske@bundestag.de
 friedrich.ostendorff@bundestag.de
 ursula.sowa@bundestag.de
 rainder.steenblock@bundestag.de
 antje.vogel-sperl@bundestag.de
 peter.hettlich@bundestag.de
 winfried.hermann@bundestag.de
 hans-josef.fell@bundestag.de
 franziska.eichstaedt-bohlig@bundestag.de
 cornelia.behm@bundestag.dehj.serwe@t-online.de
 dietmar-weihrich@regionet.de
 hj.serwe@t-online.de
 schwalbe@gruene-nrw.de
 johannes.remmmel@landtag.nrw.de
 Reiner.Priggen@landtag.nrw.de
 Ruth.Paulig@web.de
 mail@boris-palmer.de
 Gisela.Nacken@mail.aachen.de.
 klaus.mueller@kiel.netsurf.de
 mail@hans-moenninghoff.de
 fraktion.gruene@brainlift.de
 christian.maass@gal-fraktion.de
 winfried.kretschmann@gruene.landtag-bw.de
 felicitas.kubala@gruene-fraktion-berlin.de
 bhoehn@baerbel-hoehn.de
 Rebecca.Harms@lt.niedersachsen.de
 presse@gruene-nrw.de
 info@gar-nrw.de
 fgraefe@europarl.eu.int
 grietje.bettin@bundestag.de
 lgs@gruene-saar.de
 gruene@landtag.nrw.de
 ohlenburg@ile.tu-berlin.de
 hal.fraktion@halle.de
 dezernat7@mail.aachen.de
 ePost@Gruene-Fraktion.DE
 
 
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 -----Ursprüngliche Nachricht-----
 Von: ePost@Gruene-Fraktion.DE [mailto:ePost@Gruene-Fraktion.DE]Gesendet: Montag, 12. Mai 2003 15:00
 Betreff: Für eine Agenda 2010 mit ökologischer Orientierung
 
 
 Sehr geehrte Damen und Herren,
 
 es ist Reformzeit in Deutschland, das Land steht vor zentralen
 Zukunftsentscheidungen. Mit der Agenda 2010 sind konkrete Vorschläge
 unterbreitet worden. Die aktuelle Debatte konzentriert sich fast
 ausschließlich auf Reformen der sozialen Sicherungssysteme, deren
 Notwendigkeit unbestreitbar ist. Was der Reformagenda aber fehlt, ist eine
 erkennbare Leitorientierung, eine klare Aussage zum Stellenwert von
 ökologischen Innovationen und nachhaltiger Entwicklung.
 
 Führende Umweltpolitiker der Grünen haben zu diesem Zweck ein Thesenpapier
 mit dem Titel "Für eine Agenda 2010 mit ökologischer Orientierung" verfasst,
 dass ich Ihnen hiermit zuschicke. Über Ihre Kommentare, Kritik und
 Anregungen freue ich mich.
 
 Viele Grüße aus Berlin
 
 Dr. Reinhard Loske MdB
 
 Politischer Koordinator des Arbeitskreis IIStellvertretender Fraktionsvorsitzender der
 Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
 Platz der Republik
 11011 Berlin
 
 Tel.: 030-227 71645
 Fax: 030-227 76307
 Email: reinhard.loske@bundestag.de
 www.loske.de
 <<Agenda_2010_mit_ökologischer_Orientierung.pdf>>
 
									 
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